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Seit dem Jahre 2000 begann das Pommersche Landesmuseum mit der Eröffnung der Gemäldegalerie seine Arbeit in Greifswald. Die Gesamteröffnung steht in der zweiten Hälfte des Jahres 2004 an. An der Stelle der Kirche des ehem. Franziskanerklosters plante und errichtete Johann Gottfried Quistorp (1755-1835) ab 1793 eine moderne “Große Stadtschule” als Haus gehobener bürgerlicher Erziehung. Ab 1870 wurde der Quistorp-Bau zur Knaben-Mittelschule bzw. zur Bürger-Knabenschule Greifswald umgestaltet. Auch nach 1945 wurde in dem Gebäude, nunmehr den Namen Heinrich- Heine-Schule tragend, unterrichtet. Anfang 1981 ging die Geschichte des Quistorp- Gebäudes als traditionsreiche Greifswalder Bildungsstätte zuende. Das Gebäude wurde für Zwecke eines städtischen Kindergartens radikal umgestaltet. Unmittelbar nach der Wende wurde Greifswald zum Sitz eines künftigen Pommerschen Landesmuseums bestimmt. Das Quistorp-Gebäude, das zwischen 1843 bis 1845 errichtete Armen- und Altenheim vom Grauen Kloster und das Guardianshaus des einstigen Franziskanerklosters werden nach der erforderlichen baulichen Umgestaltung alle Bereiche des Pommerschen Landesmuseums aufnehmen.  Im Quistorp-Gebäude, der heutigen Gemäldegalerie des Museums, wird die Gemäldesammlung des Stettiner Städtischen Museums für Kunst und Kunstgewerbe  gezeigt. Die Bestände konnten am Ende des Zweiten Weltkrieges gerettet werden, wurden 1945 nach Coburg ausgelagert und gehören heute zum Treuhandbesitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Überdies werden in der Gemäldegalerie zahlreiche Kunstobjekte des einstigen Greifswalder Stadtmuseums gezeigt. Dazu gehören nicht zuletzt Werke Caspar David Friedrichs (1774-1840) wie das Ölgemälde Ruine Eldena im Riesengebirge, angekauft von der Stadt Greifswald 1934.
Für ergänzende Informationen sei auf den vom Pommerschen Landesmuseum herausgegebenen Galerieführer Gemäldegalerie des Pommerschen Landesmuseums aufmerksam gemacht.
Die wertvollen geistesgeschichtlichen, kunstgeschichtlichen und landeskundliche
n Schauobjekte werden nach der endgültigen Eröffnung im Gebäude “Graues Kloster” zu besichtigen sein.

tittelgemalde

Bernhard Wilhelm Gotthilf Titel (1784-1862): Der Komponist Gaspare Spontini und seine Ehefrau Céleste, 1813. Öl/Leinwand 160x216 cm. Wilhelm Titel war zunächst Schüler von Johann Gottfried Quistorp in Greifswald, bevor er zum Studium an die Dresdner und Wiener Akademie ging.