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Pommersches Landesmuseum
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Dauerausstellung

Zur Dauerausstellung des Pommerschen Landesmuseums gehören drei Ausstellungsbereiche:
Naturkunde (im Aufbau),
Landesgeschichte (im Aufbau)
Gemäldegalerie

Die Naturgeschichte Pommerns im Grauen Kloster erfährt der Besucher im Zeitraffer. Millionen von Jahren durchschreitet er bis zum heutigen Landschaftsbild. Er erlebt Saurier bis zur Eiszeit, die Urmeere bis zur heutigen Küstenlinie. Ein Wissenschaftsabenteuer für alle!
Die Ausstellung gibt darüber hinaus einen eindrucksvollen Einblick in die wechselvolle Geschichte Pommerns von der  Ur- und Frühgeschichte zum Mittelalter mit Hansezeit, sie zeigt Reformations- und Universitätsgeschichte und die Landesgeschichte vom 17. bis ins 20. Jahrhundert.
Im klassizistischen Quistorp-Gebäude präsentiert die Dauerausstellung auf 1.100 qm etwa 200 hochkarätige Werke mit Werken von international herausragenden Künstlern Meistern wie
Frans Hals
Caspar David Friedrichjawlensky
Philipp Otto Runge
Vincente van Gogh
Max Liebermann

Alexej von Jawlensky: Farben der Seele

Mit einer Leihgabe aus Privatbesitz wird die Galerie im Expressionismusbereich wesentlich bereichert. Es handelt sich um ein Konvolut von 22 Ölgemälden und vier Lithografien (Kopf I-IV) des bedeutenden russischen Malers Alexej von
Jawlensky (1864–1941): „Heilandsgesicht: Der Tod II”, „Variation: Duft und Frische”, zwei „Abstrakte
Köpfe” sowie 17 der späten „Meditationen”.

1914 entstehen in der Schweiz die ersten Serienbilder. Um 1917 inspiriert ihn die Freundin Galka Scheyer zur Serie der „Mystischen Köpfe”, aus der sich wenig später die „Heilandsgesichte” und 1918 die „Abstrakten Köpfe” entwickeln. Augen, Nase, Mund - mehr als ein simples Schema aus waagerechten und senkrechten Elementen braucht es nicht, um ein Gesicht zu umreißen. Und doch: Ein Kopf ist noch kein Gesicht. Und Jawlenskys „Köpfe” wollen nicht nur Gesicht werden, sondern mehr als das. Wenn er zu seinen „Abstrakten Köpfen” bemerkt: „Sagen Sie jedem, daß das kein Gesicht ist. Es ist das nach unten sich Abschließende, das nach oben sich Öffnende, das in der Mitte sich Bergende”, so war es diese erweiterte Auffassung des Gesichts, in der er die Möglichkeit entdeckte, seine Kunst ins  Religiöse zu erweitern. Jawlensky gelangt zu einer archetypischen Form, die ebenso stilisiert ist wie die Ikone. Die Kreuzform als Kompositionsgerüst und die tiefglühenden Farben evozieren Feierlichkeit, Heiligkeit und Transzendenz. Von 1934 an folgen die abermals reduzierten Meditationen” der letzten Wiesbadener Jahre. Sie entstanden während der Zeit des Nationalsozialismus im Verborgenen. In Jawlenskys Werk bedeuten sie einen weiteren Schritt hin zur Innerlichkeit. Die Stärke dieser Serie, die ohne Umschweife zum Wesentlichen kommt, liegt in der Sparsamkeit der eingesetzten Mittel - das Gesicht und das Zeichen, das Kreuz, sind eins geworden. Während der Arbeit an den Meditationen durchlebte der Maler seine persönliche Passion. Wegen einer fortschreitenden Arthritis konnte er den Pinsel nur mit beiden Händen halten, oft unter Tränen vor Schmerz. Jawlensky schrieb: „Die letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate, aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit der Farbe gesprochen. Da ich gefühlt habe, daß ich in Zukunft infolge meiner Krankheit nicht mehr werde arbeiten können, arbeitete ich wie ein Besessener diese meine kleinen Meditationen...” Er sollte sich nicht täuschen: 1937 beendete eine Lähmung seine Arbeit. In unserer Sammlung befanden sich bereits einmal drei Werke von Jawlensky, die der Direktor des Städtischen Museumhonthorsts in Stettin, Walter Riezler, 1922/23 angekauft hatte. Deren Verbleib ist nach der Aktion „Entartete Kunst” von 1937 bis heute ungeklärt. Um so schöner, daß nun wieder Werke von Jawlensky in Pommern zu bewundern sind.

Dauerleihgabe der Kirchengemeinde Ahrenshagen-Pantlitz im Pommerschen Landesmuseum

Gerrit van Honthorst - Anbetung der Hirten
„Ein unbeschreibliches Leuchten und ein solcher Glanz”
„Gherardo delle Notti” - den klangvollen Beinamen erhielt der niederländische Maler Gerrit van Honthorst (1592-1656) in Italien, wo ihn seine Nachtbilder berühmt machen sollten. Was bislang kaum jemand wußte: Auch nach Pommern sollte eines dieser Nachtstücke gelangen.
1869 wurde das in Berlin angekaufte Gemälde von den Patronatsfamilien für die gerade neu errichtete Pantlitzer Kirche bei Ribnitz- Damgarten gestiftet.
Als sich Restaurator Frank Hösel 2001 des Bildes annahm, stieß er auf die Signatur und das Entstehungsjahr 1622. Allein fünfmal hat Honthorst die Anbetung der Hirten gemalt. Die Gemälde hängen heute u. a. in den Uffizien in Florenz und im Kölner Wallraf- Richartz- Museum - und nun als Dauerleihgabe der Kirchengemeinde Ahrenshagen- Pantlitz auch im Pommerschen Landesmuseum!

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Caspar David Friedrich

Er ist der bedeutendste Künstler der deutschen Romantik und inspiriert bis heute weltweit: Caspar David Friedrich. 1774 in Greifswald geboren, feiert der Freigeist und Visionär 2024 seinen 250. Geburtstag. Gleich drei Sonderausstellungen führen die Sammlungsbestände des Pommerschen Landesmuseums mit hochkarätigen Leihgaben aus nationalen und internationalen Museen zusammen und bieten so nahezu das gesamte Jubiläumsjahr über die Möglichkeit, sich in Gemälde und Zeichnungen des Ausnahmekünstlers zu vertiefen. Neben der Begegnung mit den Originalen erwartet Besucherinnen und Besucher ab März 2024 eine Wanderung durch das Museum mit interaktiven Etappen, die Caspar David Friedrichs Leben, Werk und Epoche innovativ erlebbar machen.

Ausstellungseröffnung am 28. April 2024

Die Ausstellung
Lebenslinien - Eine Wanderung in Zeichnungen und Bildern
vom 28.04. bis zum 04.08.2024

Das Pommersche Landesmuseum verfügt mit sechs Gemälden, mehr als 60 Zeichnungen und Druckgrafiken sowie zahlreichen Archivalien und Briefen über eine der umfangreichsten Sammlungen an Originalmaterialien aus Caspar David Friedrichs Leben und Werk weltweit. Die Sonderausstellung präsentiert die umfangreichen Bestände des Museums erstmals nahezu geschlossen und bringt sie in einen Dialog mit Kostbarkeiten wie dem Taufeintrag von 1774, geladenen „Geburtstagsgästen" und Werken seiner Kollegen, um Friedrichs „Lebenslinien" von den ersten zeichnerischen Gehversuchen bis zum malerischen Spätwerk nachzuzeichnen.

 

Weitere Ausstellungen zu Caspar David Friedrich:

Sehnsuchtsorte - Kreidefelsen auf Rügen und Greifswalder Hafen
18.08. - 06.10.2024

Die Ausstellung um den Geburtstag von Caspar David Friedrich am 5. September wartet mit einem echten Stargast auf: dem Hauptwerk „Kreidefelsen auf Rügen". Das weltberühmte Gemälde, das heute im Schweizer Winterthur zu Hause ist, wird zum ersten Mal in Friedrichs Heimatregion zu sehen sein - ein langersehntes Treffen von Bild und Landschaft nach über 200 Jahren! In Verbindung mit weiteren Meisterwerken des Künstlers wie den Darstellungen des „Greifswalder Hafens" oder der „Ruine Eldena im Riesengebirge" erschließen sich seine „Sehnsuchtsorte" in Pommern und darüber hinaus. Erweitert wird die Präsentation durch eine Friedrich-Hommage des Fotografen Volkmar Herre, der die „Kreidefelsen" und ihre Anziehungskraft mit der Camera obscura vor Augen führt.

Sieben Wochen, sieben Tage: auch am Montag geöffnet!

Heimatstadt -Wiesen bei Greifswald
16.10.2024 — 05.01.2025

Caspar David Friedrich blieb Greifswald als dem Ort seiner Geburt, Kindheit und Jugend zeit seines Lebens eng verbunden. Eines der eindrücklichsten Zeugnisse dafür ist das Gemälde „Wiesen bei Greifswald" in der Hamburger Kunsthalle. 2024 kehrt das Bild zurück an die Ostsee und steht im Zentrum der das Jubiläumsjahr beschließenden Sonderschau, die Friedrichs Verbindung zu seiner „Heimatstadt" beleuchtet. Ergänzt wird die Präsentation von zeichnerischen Vorarbeiten, Stadtansichten seiner Zeitgenossen wie auch einer Raumcollage der Künstlerin Cindy Schmid zum Erkunden von Friedrichs Wiesenlandschaft.

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Seit dem 1. Februar 2022 amtiert Dr. Ruth Slenczka als neue Direktorin im Pommerschen Landesmuseum.

Aus diesem Anlaß lädt das Pommersche Landesmuseum ein zu einem

Empfang am Donnerstag, dem 8. Juni 2022, um 16.00 Uhr

in die Rakower Straße 9.

Grußbotschaft des Vorsitzenden des Stiftungsrat Dr Arthur König
Festrede:  Dr.  Dr. h. c. Hans Joosten, Wissenschaftlicher Leiter des Greifswald Moor Centrum - Umweltpreisträger 2021 - zum Thema Mensch und Moor in Pommern

Es musizieren Jugendliche aus Förderinstituten für musikalisch Hochbegabte aus der Ukraine (Odessa, Kiew, Lemberg und Berlin.
Im Anschluß lädt das Museum zum geselligen Austausch mit Umtrunk in den Klostergarten ein.
Es besteht die Möglichkeit, um 14.00 und 15.00 Uhr an Kuratorenführungen teilzunehmen.

Gesellschaft zur Förderung des Pommerschen Landesmuseums

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Unterstützen Sie als zukünftiges Mitglied  der Gesellschaft zur Fördung des Pommerschen  Landesmuseums viele spannende Projekte  des Museums und seien Sie somit ganz nah  an den Schätzen unseres Hauses.

Gesellschaft zur Förderung des Pommerschen Landesmuseums
Geschäftsstelle: Pommersches Landesmuseum
Telefon: +49 (0) 3834 83 12 0 - foerdergesellschaft@pommersches-landesmuseum.de

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Dienstag bis Sonntag
10.00 bis 17.00 Uhr
ab Mai bis 18.00 Uhr

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Bei uns finden Sie edle Kunstdrucke, außergewöhnlichen Schmuck, Kunstpostkarten, Plakate, Bücher und hauseigene Publikationen - schöne dinge, die Sie nicht überall bekommen:
Brandaktuell finden Sie bei uns im Shop wunderschöne pommersche Keramik aus der Töpferei Erler in Mellenthin.
Kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Text und Fotos aus dem aktuellen Veranstaltungsangebot des Pommerschen Landesmuseums