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Westpreußisches Landesmuseum

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Weihnachts-Werkstatt am 04. Dezember mit freiem Eintritt und
 Führung am 01. Dezember 2022

Zum 2. Advent und Verkaufsoffenen Sonntag in Warendorf am 04. Dezember bietet daß Westpreußische Landesmuseum eine offene Kreativwerkstatt für Kinder an. Bei weihnachtlichen Klängen können kreative Weihnachtskarten gebastelt werden. Inspiration bieten unter anderem winterliche Ansichten aus der Region um Danzig.
Das Angebot richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren und geht von 13-16 Uhr.  Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Der Eintritt ist den ganzen Tag frei.

Zusammenwirken von Museum und Kulturreferat - ist das nicht mehr möglich?

Es erstaunt, daß sowohl das Westpreußische Landesmuseum als auch das mit ihm (gemäß Auftrag eigentlich) eng verbundene Kulturreferat für Westpreußen, Posener Land und Mittelpolen zur Adventszeit 2022 jeweils eigene Veranstaltungen öffentlich ankündigen und durchführen werden und damit getrennte Wege gehen.
Zu erwarten wäre ein gemeinsames Handeln des Kulturrreferats und des Museums, wie es unter dem leider zu früh verstorbenen Museumsleiter Dr. Lothar Hyss stets erfolgte.
Die Website des Museums -www.westpreussisches-landesmuseum.de- mit der das Kulturreferat verlinkt ist, macht auf die Veranstaltungen des Kulturreferats nicht aufmerksam. Dazu wäre die Museumsleitung verpflichtet!
Als letzten Termin führt die Museumswebsite unterAktuelle Veranstaltungenden 23.04.2022 an; der letzte Eintrag unter Presseberichteerfolgt unter dem Datum 07.12.2021. Dieses museale Schweigen des Museums zu den zahlreichen Aktivitäten des Kulturreferats ist nicht zu verantworten; die Trägerstiftung Westpreußische Kulturstiftung - insbesondere die Öffentliche Hand als Mitstifter (Bund, Land NRW, LWL und Stadt Warendorf) - ist zum unmittelbaren Handeln gefordert.

Sonderausstellung

Nikolaus Kopernikus

vom 10. März bis zum 28. Mai 2023

Wie kommt neues Wissen in die Welt? Und wie lassen sich die bestmöglichen Bedingungen dafür schaffen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erlangen?
Fragen, die uns insbesondere auch in den Jahren der Covid-Pandemie intensiv beschäftigten, trieben die Menschen schon früher an.  
Die „kopernikanische Wende“ mit ihrer Ablösung des geo- durch das heliozentrische Weltbild stellt solcherart eine für die Menschheitsgeschichte ungemein wichtige neue Erkenntnis dar. Daß die Erde um die Sonne kreist und nicht mehr die Erde als Mittelpunkt des Universums anzusehen war, brach mit allen Vorstellungen des überlieferten Weltbildes und sollte weitreichende Folgen haben. 
Nikolaus Kopernikus (19. Februar 1473 - 24. Mai 1543), dem wir diese Erkenntnis verdanken, hatte gleichwohl gar nicht vor, eine geistesgeschichtliche Revolution anzuzetteln. Der Mann der Kirche wollte vielmehr die größtmögliche Annäherung an die philosophische Idealvorstellung der Antike – eine gleichförmige Bewegung der Himmelskörper auf perfekten Kreisbahnen. Dies schien am einfachsten möglich, wenn man die Positionen von Erde und Sonne im All tauschte.
Anläßlich seines 550. Geburtstages ehrt das Westpreußische Landesmuseum den in Thorn geborenen berühmten Mediziner, Astronomen, Domherren und Diplomaten mit einer Sonderausstellung. Die Ausstellung stellt einerseits die historische Person vor und bietet Einblicke in seine Lebenswelt, seine Wirkungsorte, sein Netzwerk und die revolutionären neuen Erkenntnisse des kopernikanischen Weltbildes.
In Kooperation mit der Stiftung Planetarium Berlin führen Nachbauten wissenschaftlicher Instrumente des 16.-18. Jahrhunderts dabei anschaulich vor Augen, welche Hilfsmittel Kopernikus und seiner Welt für ihre astronomischen Beobachtungen zur Verfügung standen. Die Ausstellung bietet eine erste Einführung in die Geschichte der Astronomie, die anhand der Objekte nachvollziehbar wird.
Der zweite Teil der Ausstellung fragt nach den Bedeutungen, die Kopernikus heute und früher zugeschrieben wurden. Denn auch die Kopernikus-Rezeption unterliegt Moden und den Sichtweisen einer bestimmten Zeit. Als Fallbeispiel dient hier Kopernikus‘ 500. Geburtstag 1973. Anläßlich dieses Jubiläums lassen sich ganz unterschiedliche Zugriffe auf die historische Person und ihr gedankliches Erbe von Akteuren aus der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Polen beobachten. U. a. polarisierte die Frage, ob Kopernikus als Deutscher, Pole oder Europäer zu betrachten wäre, die national geprägten Deutungsmuster. 
Den Abschluß der Außtellung bilden fünf Video-Interviews mit ausgewiesenen wissenschaftlichen Experten, welche der Bedeutung des kopernikanischen Weltbildes für die Gegenwart nachgehen. 
Die Ausstellung wird von einem umfassenden Themenportal im Internet begleitet, das in Zusammenarbeit mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg erarbeitet wurde und auf dessen Portal „Copernico“ auch nach Ende der Ausstellung erhalten bleibt.
Eine Performance des Künstlerduos Beate Trautner und Markus von Hagen eröffnet die Vernissage. Mit seinem ebenso kenntnisreichen wie unterhaltsamen Vortrag „Die kopernikanische Wende und ihre Urheber“ leitet Dr. Felix Lüning die Feierlichkeiten
des Jubiläums des 550. Geburtsjahres ein.  Sie dürfen gespannt sein! 
Das  Westpreußische Landesmuseum lädt sehr herzlich zur Ausstellungseröffnung am 9. März 2023 um 19.00 Uhr ein.

Glanzlichter. Polnische Kunst aus dem Kunstmuseum Bochum
vom 27.10.2022 bis 19.02.2023


 Ausstellungseröffnung am 26. Oktober 2022 um 18.00 Uhr

Am 26. Oktober 2022 um 18 Uhr wird die neue Sonderausstellung des Westpreußischen Landesmuseums eröffnet. Unter dem Titel „Glanzlichter. Polnische Kunst aus dem Kunstmuseum Bochum“ präsentiert sie herausragende Werke der über 60-jährigen Sammeltätigkeit polnischer Kunst des Bochumer Museums.
Zur Ausstellungseröffnung ab 18 Uhr möchten wir Sie herzlich in das Westpreußische Landesmuseum einladen. Es begrüßt Sie Dr. Gisela Parak, Direktorin des Westpreußischen Landesmuseums, Peter Horstmann, Bürgermeister der Stadt Warendorf, Dr. Jacek Barski, Leiter der Porta Polonica und Eva Busch, stellvertretende Direktorin des Kunstmuseums Bochum. Nach der Begrüßung laden wir Sie zu einem gemeinsamen Ausstellungsrundgang ein.

Bereits in den 1960er Jahren legte das Kunstmuseum einen Sammlungsschwerpunkt auf die Kunst der früheren sogenannten Ostblockstaaten – in Zeiten des „Kalten Krieges“ keine Selbstverständlichkeit. 1964 zeigte das Museum unter dem Titel „Polnische Kunst heute“ die erste umfassende Nachkriegsausstellung zeitgenössischer polnischer Plastik, Malerei und Grafik, gefolgt von zahlreichen weiteren Gruppen- und Einzelausstellungen polnischer und osteuropäischer Kunst. Heute befinden sich über einhundert Werke polnischer Künstler im Bestand des Kunstmuseums. Seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ sind sie Teil der allgemein internationalen Ausrich

Hinsichtlich der Themenstellung dieserAusstellung stellt sich die Frage, inwieweit  sie die gesetzliche Verpflichtung des Museums erfüllt, Aufgaben im Rahmen des § 96 BVFG wahrzunehmen. Eine Existenzgefährdung des Museums könnte sich abzeichnen.

tung der Sammlung.
Die vorgestellten zwanzig Künstler zählen zu den Protagonisten der jüngeren polnischen Kunstgeschichte. Ihre Werke sind in polnischen und internationalen Museen vertreten und waren zum Teil auf international renommierten Ausstellungen wie der Documenta in Kassel zu sehen. Die Ausstellung präsentiert dabei eine Auswahl aus den verschiedenen Kunstgattungen Malerei, Grafik, Plastik, Objektkunst und Installation.
„Glanzlichter. Polnische Kunst aus dem Kunstmuseum Bochum“ entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum und der Porta Polonica, der digitalen Dokumentationsstelle zur Kultur und Geschichte der Polen in Deutschland des LWL-Industriemuseums Dortmund. Die Ausstellung wird bis zum 19. Februar 2023 zu sehen sein.
Im Rahmen der Sonderausstellung erwartet die Besucher folgendes Begleitprogramm:

10. November 2022, 18.00 Uhr
Dr. Sepp Hiekisch-Picard (Kunsthistoriker, Bochum): Die Sammlung polnischer Kunst im Kunstmuseum Bochum

9. Februar 2023, 18.00 Uhr
Dr. Regina Wenninger (Kunsthistorikerin, Uffing am Staffelsee)  „Alle sind für Polen.“ Die ‚polnische Welle‘ im westdeutschen Ausstellungsbetrieb der 1960er Jahre. Zwischen Kulturerlebnis und Politmanövern.

Führungen mit Dr. Jacek Barski, (Leiter der Porta Polonica,) donnerstags um 17.00 Uhr am:
3. November 2022, 1. Dezember 2022, 19. Januar 2023

Kuratorinnenführung mit Jutta Fethke M. A. an allen anderen Donnerstagen um 15.00 Uhr

Weiteres Rahmenprogramm:
17. November 2022, 18.00 Uhr
Gabriele Teutloff (Kunsthistorikerin, Berlin) “Frauen in der Kunst – die Malerin Eleonore Lingnau-Kluge (Danzig 1913-2003)”

19. November 2022, 11 bis 15 Uhr
„Formenvielfalt“, Kreativworkshop für Anfänger und Fortgeschrittene mit der Dozentin und Diplom-Designerin Christiana Diallo-Morick.
In diesem Workshop schaffen die Teilnehmer abstrakte Acrylbilder, die verschiedene Elemente der in der Ausstellung gezeigten Werke aufgreifen. Organische oder gradlinige Formen, 3D-Strukturen und Farbigkeiten der Ausstellung werden zu neuen Kompositionen vereint. Anmeldungen im Westpreußischen Landesmuseum dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr unter: 02581/9277713

Das Westpreußische Landesmuseum lädt herzlich zu einem Besuch der neuen Sonderausstellung ein!

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Cadinen

Cadinen (Kadyny, Kr. Elbing), in der Nähe einer prußischen Wallburg gelegen, kommt erstmals urkundlich 1255 vor. Der Deutsche Orden unterhielt hier einen Wirtschaftshof, den er 1431 an die Familie Baysen verpfänden mußte. Aus dem Pfand entstand ein Rittergut, das bis 1531 im Besitz der Familie Baysen verblieb. Das Gut war später in der Hand verschiedener Familien. 1683 gründete Graf von Schlieben in Cadinen ein Franziskanerkloster, dessen 1745 errichtete massive Gebäude aber bereits im 19. Jh. verfielen.
1898 erwarb Kaiser Wilhelm II. das Gut Cadinen und machte es zu seiner Sommerresidenz. Das Gut wurde zu einem Musterbetrieb mit vorbildlichen sozialen Verhältnissen für die Gutsarbeiter. Die in Cadinen von Wilhelm II. angelegte Majolikafabrik war wegen ihrer künstlerisch hochwertigen Erzeugnisse weithin bekannt. Der letzte Besitzer von Cadinen, Prinz Louis Ferdinand v. Preuß., flüchtete von dort mit seiner Familie am 25. Januar 1945.
In der polnischen Zeit nach dem 2. Weltkrieg nutzte zunächst die örtliche Landwirtschaftsgenossenschaft die unteren Räume des Gutshauses für die Repräsentationsaufgaben des Direktors, die oberen Räume wurden Hotel. Nach der Wende kaufte 1990 ein Amerikaner den Gutskomplex. Er weidete jedoch im Wesentlichen nur das Innere des Gutshauses aus, ließ die wertvollen Kamine ausbauen und verlagern, und gab nach 2 Jahren den Besitz wieder auf. Ein nachfolgender englischer Besitzer ging mit dem ins Leben gerufenen Hotelbetrieb in Konkurs. Jetzt - 2014 - gehören die Gutsgebäude mit dem Gestüt zum Hotel "Kadyny Folwark Hotel & Spa“.

Zu diesem historischen Ort zeigt das Westpreußische Landesmuseum vom 11. März bis zum 5. Juni 2022 die Ausstellung

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des Kaisers Kunst & Kitsch

Cadinen heute mit Torhaus, ehem. kaiserliche Sommerresidenz,
tausendjähriger Eiche, Details von einem landwirtschaftlichen Gerät, Hotel

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Vorträge - begleitend zur Ausstellung

5. Mai 2022, 18.00 Uhr
Prof. Dr. Winfried Harder (Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus:
Die Kunst soll mithelfen, erzieherisch auf das Volk einzuwirken!
Kunstverständnis und Kunstpolitik bei Kaiser Wilhelm II.


19. Mai 2022, 18.00 Uhr
Dr. Rainer Fisch (Landesdenkmalamt Berlin):
Die Gestaltung der Berliner U-Bahnhöfe in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Der Förderverein des Museums
existiert auf Veranlassung
der Museumsleiterin nicht mehr!

Unter dem Namen
Förderverein Kulturgut Franziskanerkloster Warendorf e. V.
setzt er seine Arbeit fort und ist für alle kulturellen Vereinigungen in Warendorf
offen.

Anschrift: Klosterstraße 23, 48231 Warendorf

Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen (wenn in den jeweiligen Einladungen nicht anders angegeben)
finden statt in der:
Galerie des Heinrich Friedrichs Museums, Oststraße 21 48231 Warendorf

Spendenkonto:
Volksbank Warendorf:
IBAN: DE77 4126 2501 6404 0001 00
BIC: GENODEM1AHL