DAS DZM FEIERT SEIN 25-JÄHRIGES JUBILÄUM 2025
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Am 8. Juli 2000 wurde das Donauschwäbische Zentralmuseum feierlich eröffnet. Mit dem Slogan „Räume - Zeiten - Menschen” wollte es die Kultur und Geschichte der kleinen Gruppe der Donauschwaben bewusst als Teil eines viel größeren Ganzen vermitteln: der europäischen Vergangenheit und Gegenwart. Getragen von der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Ulm und den vier donauschwäbischen Landsmannschaften sollte sich dieses Haus zu einem Ort entwickeln, der Verbindungen schafft und Verständigung fördert. Heute hat das DZM einen festen Platz in der Kulturlandschaft des Donauraums. Es pflegt enge Kontakte zu Partnern in Ulm, Baden-Württemberg, in Deutsch-land und in den Herkunftsgebieten der Donauschwaben. In ihm begegnen sich Familien, Schulklassen, Reisegruppen aus anderen Ländern, Donauschwaben und Nicht-Donauschwaben. Für manche ist das DZM ein Stück Heimat in Ulm, für andere die erste Begegnung mit dem süd- östlichen Europa. Was wäre da besser geeignet als eine Geburtstagsfeier? Das DZM lädt zu seiner Geburtstagsfeier am 28. Juni 2025 herzlich dazu ein: mit Angeboten für Groß und Klein, Speis und Trank, mit Musik und mit einem Moment festlichen Innehaltens, um über gestern, heute und morgen zu sprechen.
Der Eintritt ist frei. |
DAUERAUSSTELLUNG
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In der Dauerausstellung wird eine “Reise entlang der Donau” als Multivisionsschau animiert. Gezeigt wird die deutsche Migration nach Ungarn und Südosteuropa im 18. Jahrhundert. Die Museumsbesucher erfahren Einzelheiten aus dem Leben und der Arbeit der Neusiedler in einer multiethnischen Region. Zum Tragen kommt die Kultur der Donauschwaben in ihren Dörfern und Städten und das Verhältnis zu den Nachbarn. Gezeigt werden Modernisierung und Industrialisierung. Die Zwischenkriegszeit wird ebenso behandelt wie Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Auch die Folgen mit Flucht, Vertreibung und Deportationen finden ebenso ihre museale Darstellung wie das Eingehen auf die Staaten Ungarn, Rumänien und Jugoslawien zwischen 1945 bis 1989. Ein Schwerpunkt des Museums ist die Behandlung Südosteuropas nach 1989. Nicht zuletzt sind aus diesen Intentionen die zahllosen Kontakte zu und die Zusammenarbeit mit Museen in Ungarn, Rumänien und den Nachfolgeländern Jugoslawiens abzuleiten. Begleitet und ergänzt wird die Dauerausstellung von einer Reihe qualitätvoller Sonderausstellungen wie beispielsweise die vom rumänischen Kulturministerium preisgekrönte Ausstellung Hausgeschichten. Deutsche Spuren in den Donauländern.
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MUSEUMSPROGRAMM VON SEPTEMBER BIS DEZEMBER 2025
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RUND UMS MUSEUM
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+++ “SCHWERER STOFF” IN BUDAPEST +++
Vom 6. Juni bis 25. Januar ist unsere Ausstellung im renommierten Ethnographischen Museum in der ungarischen Hauptstadt zu sehen. Für den Transport mußten wir die Ausstellung in ihre Einzelteile zerlegen. In nur drei Tagen haben wir zusammen mit den dortigen Kollegen alles wieder aufgebaut. In Budapest findet ein buntes Begleitprogramm statt. Schulklassen aus dem ganzen Land können kostenlos zur Ausstellung anreisen. Dank der Unterstützung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen gibt es den Ausstellungskatalog nun auch auf Ungarisch/Deutsch.
+++ NEU IN DER SAMMLUNG: FLUCHTTRUHE VON MAGDALENA GLEICH +++
Magdalena Bussmann und Johann Gleich teilen von Anfang an eine ähnliche Biografie. Beide werden 1911 in Neu- Pasua (Nova Pazova, heute Serbien) geboren, beide sind Kinder von Landwirten, beide besuchen die Volkschule im Ort und arbeiten danach im Betrieb der Eltern. 1931 heiraten sie. Vier Jahre dauert es, bis Johann den Erbteil seines Vaters erhält und damit selbständiger Landwirt wird. In der Zwischenzeit bekommt das Paareine Tochter und einen Sohn und lebt und arbeitet auf dem Hof von Johanns Eltern. 1942 wird Johann Gleich zur Waffen SS eingezogen. Er ist nicht zu Hause, als seine Familie 1944 Neu-Pasua verlassen muß. Magdalena Gleich flieht gemeinsam mit ihrem blinden Vater und ihren beiden Kindern, einem blinden Pferd, einer Kutsche und eben dieser Kiste über Österreich nach Deutschland. Sie gelangen nach Bayern, wohin Johann Gleich seiner Familie nach fünfjähriger russischer Kriegsgefangenschaft 1950 nachfolgt.
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ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
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SEPTEMBER
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Freitag, 5. September, 15.30 Uhr Sonntag, 7. September 11.00 Uhr 14.00 Uhr Sonntag, 14. September, 14.00 Uhr Samstag, 20. September 18.00 Uhr 18.30 Uhr 19.00 Uhr 19.30 Uhr Sonntag, 21. September, 14.00 Uhr Sonntag, 28. September, 14.00 Uhr
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Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung Tag des offenen Denkmals Entdeckertour durch das Festungsgebäude Entdeckertour durch das Festungsgebäude Donau. Flußgeschichten Kulturnacht Schnupperführung “5 Donauschwaben-Geschichten” Schnupperführung “5 Flußgeschichten” Schnupperführung “5 Donauschwaben-Geschichten” Schnupperführung “5 Flußgeschichten” Sonderausstellung “Lifeline” Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ..."
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OKTOBER
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Freitag, 3. Oktober, 15.30 Uhr Sonntag, 5. Oktober, 14.00 Uhr Sonntag, 12. Oktober, 14.00 Uhr Samstag, 18. Oktober, 14.00 Uhr Sonntag, 19. Oktober, 14.00 Uhr Sonntag, 26. Oktober, 14.00 Uhr
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Sonderausstellung “Lifetime” Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung Donau. Flußgeschichten Kuratorinnenführung “Lifeline” Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ...” Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung
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NOVEMBER
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Sonntag, 2. November, 14.00 Uhr Freitag, 7. November, 15.30 Uhr Sonntag, 9. November, 14.00 Uhr Samstag, 15. November, 14.00 Uhr Sonntag, 16. November, 14.00 Uhr Sonntag, 23. November, 14.00 Uhr Sonntag, 30. November, 14.00 Uhr
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Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung Donau. Flußgeschichten Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ...” Kuratorinnenführung “Lifeline” Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung Donau. Flußgeschichten Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ...”
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DEZEMBER
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Freitag, 5. Dezember, 15.30 Uhr Sonntag, 7. Dezember, 14.00 Uhr Sonntag, 14. Dezember, 14.00 Uhr Sonntag, 21. Dezember, 14.00 Uhr Sonntag, 28, Dezember, 14.00 Uhr
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Sonderausstellung “Lifetime” Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ...” Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung” Sonderausstellung “Lifetime”
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SONDERAUSSTELLUNG
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Ein idyllisches Leben in der alten Heimat, dann Krieg, Flucht, Traumata, schließlich ein hoffnungsvoller Neubeginn: Dieses Schicksal prägte Generationen und betrifft auch heute noch viele Familien weltweit. Dieter Mammel, ein Nachfahre von Donauschwaben aus dem Banat und international renommierter Künstler, widmet sich diesem immer wiederkehrenden Thema in seiner Ausstellung „Lifeline”. In fünf Kapiteln - Heimat, Flucht, Zuflucht, Familienalbum und Überleben - erzählt er eindrucksvoll vom Erlebten und Erinnerten. Die großformatigen, monochromen Gemälde, Objekte und multimediale Stationen verknüpfen die Geschichte seiner Familie mit den Erfahrungen Geflüchteter aus Syrien und der Ukraine. So gewinnt „Lifeline” eine universelle Dimension - inhaltlich wie künstlerisch. Die Ausstellung folgte dem Fluchtweg der Familie des Künstlers - vom Nationalen Kunstmuseum in Temeswar/ Timiºoara über das Nationalmuseum in Pantschowa/Panèevo bis nach Ulm. Im DZM ist eine überarbeitete und erweiterte Fassung bis zum 18. Januar 2026 zu sehen.
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VERANSTALTUNGEN
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Sonntag, 7. September / 10.00-18.00 Uhr TAG DES OFFENEN DENKMALS Das Reduit der Oberen Donaubastion wurde 1855 fertiggestellt, seit 1974 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Die Defensivkaserne (Reduit) sollte Soldaten und Kanonen aufnehmen, um die Stadt gegen Angreifer zu verteidigen. In der über 150-jährigen Geschichte ist aus dem fast 140 m langen Militärbau aber kein einziger Schuß gefallen. Seit 2000 nutzt das Donauschwäbische Zentralmuseum die Räumlichkeiten der ehemaligen Kaserne. Auf einem interaktiven Rundgang um und durch das Museumsgebäude entdecken Sie mit uns die Geschichte des historischen Bauwerks, von der Entstehung bis hin zu seiner vielfältigen Nutzung. Die Führung ist auch für Familien mit Kindern geeignet.
11.00 und 14.00 Uhr: Entdecker-Tour durch das Museumsgebäude Eintritt und Führungen kostenfrei
Samstag, 20. September / 18.00 - 24.00 Uhr GESCHICHTEN, FOLK, WEIN UND LANGOSCH
Kulturnacht Ulm / Neu-Ulm 2025 18.00 - 19.00 Uhr: Schnupperführung: 5 Donauschwaben-Geschichten (30 Min.)
18.30/19.30 Uhr: Schnupperführung: 5 Fluß-Geschichten (30 Min.)
19.30 / 20.45 / 22.00 / 23.00 Uhr:Live-Musik mit Brekkie's Inn Schwäbisch-alemannischer Folkrock und andere Weltmusik: Für gute Stimmung sorgen Monika Bothe (Akkordeon, Gesang), Thomas Linder (Saiteninstrumente, Klavier, Harp, Gesang), Kerstin Hesse (Gesang, Querflöte, Ukulele, Percussion), Andieh Merk (Saxophon, Flöten, Percussion) und Jörg Wedepohl (Kontrabaß).
20.15 / 21.30 Uhr: Schönes und Böses zur Guten Nacht Märchen und Geschichten für Erwachsene mit Geschichtenerzählerin Tine Mehls (30 Min.) Genießen Sie dazu Weine aus den Donauländern und Langosch-Variationen am Stand vor dem Museum.
Sonntag, 26. Oktober / 14.00 - 17.00 Uhr AUF DRACULAS SCHLOSS Ein Gruselnachmittag für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren „Willkommen auf Draculas Schloß!” heißt es kurz vor Halloween im DZM. Auf der Suche nach der Wahrheit über Graf Dracula erwartet unsere mutigen Besucher ein schauriger Nachmittag. 14.00 bis 17.00 Uhr: Wir basteln gruseliges Zeug zum Erschrecken 14.00 / 15.00 / 16.00 Uhr: Wir hören gruselige Geschichten, erzählt von Tine Mehls Daneben gibt es Geisterspiele und es können leckere Spinnen und Skelette verspeist werden. Doch Vorsicht vor den Vampiren! Eintritt: € 3,00
Samstag, 1. November / 16.00 - 18.00 Uhr Artist talk mit Dieter Hammel Eine besondere Gelegenheit: Erleben Sie „Lifeline” in Begleitung des Künstlers Dieter Mammel sowie weiterer, von ihm eingeladener Gäste. „Lifeline” ist keine klassische Ausstellung, sondern ein vielschichtiges Projekt zum Thema Flucht und Neubeginn. Es spannt den Bogen von der Geschichte von Mammels donauschwäbischer Familie bis hin zur aktuellen Migration aus Syrien und der Ukraine.Für den Künstler besonders emotional war seine Reise in die Herkunftsorte seiner Familie: Jamu Mare/Großscha undKaèarevo/ Franzfeld im rumänischen und serbischen Banat. Dieter Mammel gibt Einblick in sein Schaffen, berichtet von persönlichen Erfahrungen und lädt zum Austausch ein. Er spricht mit Menschen, die am Projekt beteiligt waren, darunter Familienangehörige sowie Abdullah Alothman, ein aus Syrien geflüchteter Jugendlicher. Eintritt: € 5,00€
Freitag und Samstag, 7. und 8. November / 17.00 - 21.00 Uhr 30. ULMER WEINTAGE DER WEIN-BASTION Auch in diesem Jahr präsentieren wieder zahlreiche Winzer aus Deutschland und Europa ihr Sortiment. Besucher sind eingeladen, an den Ständen der Aussteller Wein und Whisky zu verkosten. Eintritt für beide Abende: € 30 (inklusive Glas), € 25 (mit eigenem Glas); ein kleiner Snackteller ist im Preis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Veranstaltung der Wein-Bastion Ulm
Sonntag, 23. November / 13.30 - 17 Uhr (inkl. 30 Min. Pause) LEBENSLINIEN I Schreibwerkstatt für alle mit Claudia Schoeppl Claudia Schoeppl, Theater- und Schreibpädagogin sowie künstlerische Leiterin des Teatro International, lädt zu einem kreativen Nachmittag mit Stift und Papier ein. Im freien biografischen und fiktiven Schreiben zu verschiedenen Impulsen und zu Bildern der Ausstellung „Lifeline” lassen wir unsere Assoziationen und Gedanken in Schreiblinien auf das Papier fließen. Dabei entstehen unterschiedliche Texte, die wir beim gegenseitigen Vorlesen miteinander teilen.
Teilnahmegebühr: € 10,00 Anmeldung bis 14. November unter info@dzm-museum.de Für Teilnehmer ist der Eintritt in die Ausstellung “Lifeline” am ganzen Veransteltungstag frei.
Mittwoch oder Donnerstag, 10. oder 11. Dezember / 19.00 Uhr Pálenka. Fieberträume aus Maulbeeren Buchvorstellung mit Matìj Hoøava (Autor) und Ruben Höppner (Übersetzer) Näheres unter Kulturreferentin
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KULTURREFERENTIN
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Zu den Aufgaben der Kulturreferentin
Die vom Bund geförderte Kulturreferentin ist für die kulturelle Breitenarbeit nach § 96 BVFG zuständig. Ziel dieser Tätigkeit ist die Vermittlung der deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa im In- und Ausland. Die Kulturreferentin organisiert Veranstaltungen, führt Maßnahmen der Bildungs- und Jugendarbeit sowie Kooperationsprojekte mit in- und ausländischen Partnern durch und sie fördert Projekte Dritter. Mehr Informationen unter Tel. 0731/96254-115
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15. - 19. September JUGENDBEGEGNUNG „JUNGE DONAUBRÜCKEN” Seminar zur Einführung in die EU-Donauraumstrategie im Collegium Hungaricum, Wien Erneut wenden wir uns bei der Internationalen Jugendveranstaltung der EU-Donauraumstrategie zu. Das Projekt soll anhand eines Planspieles Schülerinnen und Schüler aus den Donauländern vor allem für die politische Entwicklung Europas begeistern. Die Veranstaltung bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, sich zu begegnen, kennenzulernen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken. In verschiedenen Workshops wird Wissen über den Donauraum vermittelt. Dabei berücksichtigt das Programm auch den besonderen Veranstaltungsort Wien mit seiner vielfältigen Geschichte. Dazu gehören eine Stadtführung, der Besuch der Kapuzinergruft, eine Führung durch die UNO-City und eine Begegnungsveranstaltung mit Vertretern des diplomatischen Korps in Wien. Kooperation der Kulturreferentin für den Donauraum am Donauschwäbischen Zentralmuseum mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.
Samstag, 20. September 56. LANDE STRACHTENFEST DER LANDSMANNSCHAFT DER BANATER SCHWABEN Veranstaltung des Landesverbandes Baden-Württemberg in Göppingen Banater Brauchtum und Tradition leben und erlebbar machen - und das generationsübergreifend: Erlebbar wird die Volkskultur in ihren verschiedenen Ausdrucksformen wie Tracht, Volkstanz und Musik beim Umzug durch die Stadt und hei den Auftritten auf dem Marktplatz. Mit Göppingen verbindet die Banater Schwaben ein besonderes Verhältnis. Bereits seit 1988 besteht eine Patenschaft, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Teilnehmer am Landestrachtenfest sind auch wieder Gruppen aus dem Banat.
3. - 5. Oktober JUGENDBEGEGNUNG „GRENZERFAHRUNGEN” Jugendliche erkunden nach Rumäniens Beitritt zum Schengen-Raum die Grenze Ungarns, in Sathmar (Ungarn) Am 1. Januar 2025 wurden Rumänien und Bulgarien als vollwertige Mitglieder in den Schengen-Raum aufgenommen. Das Projekt hat zum Ziel, die damit einhergehenden Veränderungen an der 450 km langen ungarisch-rumänischen Grenze mit Jugendlichen zu erkunden. Dabei beschränken sich die Kooperationspartner zunächst auf den Grenzabschnitt bei Sathmar. Die Erkundung findet mit Jugendlichen der deutschen Minderheit und anderen Interessierten statt. Die Teilnehmer werden die Grenze begehen, mit Bewohnern, Grenzern, Politikern und Journalisten sprechen und ihre Ergebnisse in Bild und Ton festhalten. Die Ergebnisse des Workshops werden im Collegium Hungaricum in Wien präsentiert. Kooperationspartner: Collegium Hungaricum Wien, Demokratisches Forum der Deutschen in Sathmar, Kulturforum östliches Europa in Potsdam, Koordinierungsstelle Ostmittel- und Südosteuropa am Museum der Europäischen Kulturen Berlin, Kulturreferentin für den Donauraum.
Freitag, 17. Oktober / 18.00 Uhr DONAUSALON: ÖSTERREICHim Haus der Donau, Ulm Die Veranstaltungsreihe beschäftigt sich mit politischen, gesellschaftlichen und landeskundlichen Themen des Donauraums. 2018 stand Ungarn im Mittelpunkt, 2019 folgte Serbien mit dem Schwerpunkt Novi Sad als Europäische Kulturhauptstadt 2021. Der Donausalon stellte 2021 die Frage „Was geht uns die Donau an?” und wandte sich 2023 der Slowakei zu. Im Mittelpunkt des diesjährigen Donausalons stehen Osterreich und die Entwicklungen des Landes in der jüngsten Zeit. Partner: Donaubüro Ulm/Neu-Ulm, Kulturreferentin für den Donauraum, Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm, Ulmer Volkshochschule, Landeszentrale für politische Bildung, Internationale Stadt, Europäische Donauakademie, ILEU und DANET
Samstag, 25. Oktober SATHMARSCHWÄBISCHER TAGim Haus der Donauschwaben in Sindelfingen Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Kultur und Tradition des Weinanbaus in Sathmar. Jeder sathmarschwäbische Bauer besaß einen Weingarten und kelterte nach eigener Auffassung den besten Wein. Bei der Bewirtschaftung der Weinbauflächen und der Weinherstellung arbeitete die gesamte Familie mit. Der Genuß des Rebsafts war eher dem Familienvorstand vorbehalten - trotzdem galt der Wein als Aushängeschild für die ganze Familie.
Mittwoch oder Donnerstag, 10. oder 11. Dezember / 19 Uhr
Pálenka. Fieberträume aus Maulbeeren Buchvorstellung mit Matìj Hoøava (Autor) und Ruben Höppner (Übersetzer) im DZM, Ulm Rumänien, im Banat. Abgeschiedene Berge oberhalb der Donau. Dörfer, in denen seit zweihundert Jahren tschechische Menschen leben. Eine Welt, in der die Zeit stehengeblieben ist. In eines dieser Dörfer kommt ein junger Lehrer aus Mähren. Er ist gekommen, um zu vergessen. Aber die alltägliche Realität des dörflichen Lebens und die zaghaften Versuche, sich in die verschlossene Gemeinschaft zu integrieren, werden zunehmend von unerbittlichen Erinnerungen überschattet. Matìj Hoøava, geboren 1980 in Dìèin, beeindruckte mit seinem Debüt “Pálenka” (2014) den tschechischen Literaturbetrieb. Er gewann dafür 2015 den wichtigsten tschechischen Literaturpreis „Magnesia Litera” Hoøava studierte in Brünn und arbeitete als Tschechisch-Lehrer im Banat und in Georgien. Kooperationsveranstaltung der Kulturreferentin für den Donauraum, des Kulturreferenten für die böhmischen Länder am Adal-bert-Stifter-Verein München, der Landsmannschaft der Banater Schwaben und des Tschechischen Zentrums München Der endgültige Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Eintritt frei
12. - 16. November MESSE „BUCH WIEN” Zum 18. Mal rückt die Wiener Buchszene in den Fokus der Literaturwelt. Das größte Messe- und Literatur-Event der österreichischen Buchbranche bietet seinen Besuchern ein breites Veranstaltungsprogramm mit renommierten heimischen und internationalen Autoren. Die Kulturreferentin für den Donauraum wirkt bei der Messe an zwei Formaten mit. Sie unterstützt das Kulturforum östliches Europa (Potsdam), das einen eigenen Stand auf der Messe hat, und ist finanziell, organisatorisch und als Sprecherin am Programm der Donau Lounge beteiligt.
3.- 6. Dezember JUGENDBEGEGNUNG „GRENZERFAHRUNGEN” Präsentation der Ergebnisse des Projektes in Sathmar im Collegium Hungaricum in Wien
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MUSEUMSSHOP
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 Mit einer neuen Einrichtung und einem frischen Sortiment startet der Museumsshop ins neue Jahr. Nach dem Ausstellungsbesuch kann man jetzt im Shop auch einen Kaffee trinken. Das Sortiment umfaßt nicht nur Bücher und Ansichtskarten, sondern auch eine Auswahl an Geschenken und Mitbringseln. Viele Artikel gibt es übrigens ausschließlich im DZM — wie das Stempelset „Donauschwäbischer Bauernhof”, das Mäppchen „Ulmer Schachtel” oder die Keramikobjekte der ungarndeutschen Kunsthandwerkerin Cintia Teimel. Und Einkaufen kann man bei uns sogar am Sonntag.
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Zur Ausstellung “Donauschwaben - Deutsche Siedler in Südosteuropa” ist ab November die gleichnamige Publikation mit ca 400 Seiten und 300 Abbildungen zum Preis von € 19,80 im Museumsshop erhältlich.
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Text und Fotos aus den aktuellen Museumsnachrichten
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