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DAS DZM FEIERT SEIN 25-JÄHRIGES JUBILÄUM 2025

Am 8. Juli 2000 wurde das Donauschwäbische Zentralmuseum feierlich eröffnet. Mit dem Slogan „Räume - Zeiten - Menschen" wollte es die Kultur und Geschichte der kleinen Gruppe der Donauschwaben bewusst als Teil eines viel größeren Ganzen vermitteln: der europäischen Vergangenheit und Gegenwart. Getragen von der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Ulm und den vier donauschwäbischen Landsmannschaften sollte sich dieses Haus zu einem Ort entwickeln, der Verbindungen schafft und Verständigung fördert.
Heute hat das DZM einen festen Platz in der Kulturlandschaft des Donauraums. Es pflegt enge Kontakte zu Partnern in Ulm, Baden-Württemberg, in Deutsch-land und in den Herkunftsgebieten der Donauschwaben. In ihm begegnen sich Familien, Schulklassen, Reisegruppen aus anderen Ländern, Donauschwaben und Nicht-Donauschwaben. Für manche ist das DZM ein Stück Heimat in Ulm, für andere die erste Begegnung mit dem süd- östlichen Europa.

DAUERAUSSTELLUNG

In der Dauerausstellung wird eine “Reise entlang der Donau” als Multivisionsschau animiert. Gezeigt wird die deutsche Migration nach Ungarn und Südosteuropa im 18. Jahrhundert. Die Museumsbesucher erfahren Einzelheiten aus dem Leben und der Arbeit der Neusiedler in einer multiethnischen Region.
Zum Tragen kommt die Kultur der Donauschwaben in ihren Dörfern und Städten und das Verhältnis zu den Nachbarn. Gezeigt werden Modernisierung und Industrialisierung. Die Zwischenkriegszeit wird ebenso behandelt wie Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Auch die Folgen mit Flucht, Vertreibung und Deportationen finden ebenso ihre museale Darstellung wie das Eingehen auf die Staaten Ungarn, Rumänien und Jugoslawien zwischen 1945 bis 1989.
Ein Schwerpunkt des Museums ist die Behandlung Südosteuropas nach 1989. Nicht zuletzt sind aus diesen Intentionen die zahllosen Kontakte zu und die Zusammenarbeit mit Museen in Ungarn, Rumänien und den Nachfolgeländern Jugoslawiens abzuleiten.
Begleitet und ergänzt wird die Dauerausstellung von einer Reihe qualitätvoller Sonderausstellungen wie beispielsweise die vom rumänischen Kulturministerium preisgekrönte Ausstellung Hausgeschichten. Deutsche Spuren in den Donauländern.

MUSEUMSPROGRAMM VON JANUAR BIS APRIL 2025

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RUND UMS MUSEUM

+++ NEU IM TEAM +++

Wir freuen uns, wieder zwei neue Bundesfreiwilligendienstleistende zu begrüßen: Laurenz Hofbrückl (18) und Amelie Quintus (19) verstärken ein Jahr lang unser Team.
Amelie hilft bei der Öffentlichkeitsarbeit und der Sammlung des Museums. Ab und zu unterstützt sie auch die Verwaltung. Zudem ist sie an der Planung und Durchführung zahlreicher Aktionen beteiligt.
Laurenz wird der Kulturreferentin für den Donauraum Dr. Swantje Volkmann als helfende Hand das Jahr über zur Verfügung stehen und gemeinsam mit ihr viele Projekte planen und durchführen. Außerdem begleitet er sie auf Dienstreisen in die Donauländer.
Amelie und Laurenz freuen sich auf viele neue Erfahrungen und Einblicke in den vielfältigen Arbeitsalltag des Museums.

+++ TEATRO INTERNATIONAL IM DZM +++

Teatro International e .V. ist eine transkulturelle Theatergruppe unter der Leitung von Claudia Schoeppl. Sie setzt sich zusammen aus internationalen Menschen unterschiedlichen Alters, die in Ulm und Umgebung leben und die die Freude am Theaterspielen verbindet. Mit zahlreichen Eigenproduktionen und innovativen Aufführungsformaten trägt sie seit 2012 das Thema Migration und Vielfalt in die Ulmer Stadtgesellschaft.
Nun ist die Theatergruppe bei uns im DZM und entwickelt ein Theaterstück „Im Fluß” rund um die Donau und das Wasser. Dies wird dann im Mai bei uns zu sehen sein. Wir sind schon sehr gespannt darauf!

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN

JANUAR

Freitag, 3. Januar, 15.30 Uhr
Sonntag, 5. Januar, 14.00 Uhr
Sonntaq, 12. Januar, 14.00 Uhr
Sonntag, 19. Januar, 14.00 Uhr
Sonntaq, 26. Januar, 14.00 Uhr

Themenführung „Frauen geben den Ton an”
Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung
Schwerer Stoff. Frauen - Trachten - Lebensgeschichten
Donau. Flußgeschichten
Familienführung  „Märchenreise entlang der Donau”

Februar

Sonntag, 2. Februar, 14.00 Uhr
Freitag, 7. Februar, 15.30 Uhr
Sonntag, 9. Februar, 14.00 Uhr
Sonntag, 16. Februar, 14.00 Uhr
Sonntag, 23. Februar, 14.00 Uhr

Schwerer Stoff. Frauen - Trachten - Lebensgeschichten
Donau. Flußgeschichten
Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung
Kuratorinnenführung „Schwerer Stoff”
Donau. Flußgeschichten

März

Sonntag, 2. März, 14.00 Uhr
Freitag, 7. März, 15.30 Uhr
Sonntag, 9. März, 14.00 Uhr
Sonntag, 16. März, 14.00 Uhr
Sonntag, 23. März, 14.00 Uhr
Sonntag, 30. März, 14.00 Uhr

Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung
Donau. Flußgeschichten
Schwerer Stoff. Frauen - Trachten - Lebensgeschichten
Donau. Flußgeschichten
Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ...”
Familienführung „Märchenreise entlang der Donau”

April

Freitag, 4. April, 15.30 Uhr
Sonntag, 6. April, 14.00 Uhr
Sonntag, 13. April, 14.00 Uhr
Sonntag, 20. April, 14.00 Uhr
Sonntag, 30. April, 14.00 Uhr

Kuratorinnenführung „Schwerer Stoff”
Donau. Flußgeschichten
Schwerer Stoff. Frauen - Trachten - Lebensgeschichten
Donauschwaben. Aufbruch und Begegnung
Schauspielführung „Wer jetzo zieht ins Ungarland ...”

SONDERAUSSTELLUNGEN

bis 21. April 2025
SCHWERER STOFF: FRAUEN - TRACHTEN LEBENSGESCHICHTEN
Wer entdeckt sie - die schwarze Braut, die weiße Braut und die Braut, die es nie gab?
Die Ausstellung lädt dazu ein, in das Leben donauschwäbischer Mädchen und Frauen einzutauchen. Ausgehend von ihrer Kleidung, begleitet von Fotografien, werden sehr persönliche Geschichten erzählt. Sie sind das Vermächtnis derjenigen, die in den letzten 25 Jahren ihre Trachten dem Museum anvertraut haben. Und auch ihre Erinnerungen, die leichten und die schweren ...

Kabinett-Ausstellung
17. Januar - 21. April
VERSCHLEPPTDONAUSCHWÄBISCHE ERINNERUNGENAN DIE ZWANGSARBEIT IN DER SOWJETUNION
Ein Holzkästchen mit eingeschnitzten Liebesgruß, ein hoffnungsvoll aufbewahrter Rock, ein Gebetbuch mit persönlicher Widmung - alle diese Dinge erzählen ein Stück donauschwäbische Geschichte. Sie erinnern an die Deportation von donauschwäbischen Frauen und Männern in Zwangsarbeiterlager nach dem Zweiten Weltkrieg.
Von 1945 bis 1949 werden rund 90.000 Donauschwaben zum Arbeitsdienst eingezogen. Als Teil deutscher Reparationsleistungen sollen sie nach dem Zweiten Weltkrieg zum Wiederaufbau der Sowjetunion beitragen. Zu diesem Zweck werden sie schon im Winter 1944/45 aus ihren Heimatorten in Ungarn, Rumänien und Jugoslawien verschleppt. In Lagern im Donezbecken und im Ural leben und arbeiten sie unter widrigsten Umständen.
Was erleben die Deportierten in dieser Zeit? Wie ergeht es den Zurückgelassenen? Was kommt danach?
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 16. Januar, um 19.00 Uhr

21. März - 21. April
STOFFGESCHICHTENAUSSTELLUNG DES INTERNATIONALENDZM-FORUMS „MIGRATION VERBINDET"
Die
Teilnehmer von „Migration verbindet” setzen sich auf ihre Weise mit der Sonderausstellung „Schwerer Stoff” auseinander. Sie lassen sich von den Geschichten hinter den dort ausgestellten donauschwäbischen Kleidungsstücken inspirieren und erzählen ihre eigenen textilen Erfahrungen. Die Ausstellung sucht nach prägenden Erlebnissen und Erinnerungen, die sich mit bestimmten Kleidungsstücken, Stilen, Stoffen oder Mustern verbinden. So geht es beispielsweise um einen verschwundenen und bis heute vermißten Teppich, ein Bandshirt und eine typische Stickerei.
Jede „Stoffgeschichte" wird auf individuelle Weise und mit verschiedenen Techniken auf einem Kissenbezug umgesetzt.
Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 20. März, um 19.00 Uhr                  

VERANSTALTUNGEN

Donnerstag, 16. Januar / 19.00 Uhr
VERSCHLEPPT - DONAUSCHWÄBISCHE ERINNERUNGEN AN DIE ZWANGSARBEIT IN DER SOWJETUNION
Ausstellungseröffnung

Samstag, 18. Januar / 14.00 Uhr / im Stadthaus Ulm
„ANNÄHERUNGEN AN DAS UNGESAGTE” - DIE DEPORTATION IN DER KUNST
Einzelheiten unter Kulturreferentin

Sonntag, 26. Januar / 14 - 17 Uhrdzm_teatro
SCHREIBFLUSS
Schreibwerkstatt mit Claudia Schoeppl

Claudia Schoeppl, die künstlerische Leiterin des Teatro International, Theater-und Schreibpädagogin, lädt zu einem kreativen Nachmittag mit Stift und Papier ein.
Im freien Schreiben, zusammen mit Mitgliedern von Teatro International, entstehen unterschiedliche Texte rund um die Donau, den Fluß und das Wasser. Was dabei entsteht, soll in „Die Donau” einfließen - das Theaterstück der Gruppe, das im Mai im DZM aufgeführt wird.
Wir bitten um Anmeldung unter info@dzm-museum.de
Eintritt frei

Donnerstag, 13. Februar / 19.00 Uhr
„... EIN BUNTES GEMISCH VON MODEN ..."
Vortrag mit Lioba Keller-Drescher

In der Landesbeschreibung für Württemberg von 1841 findet sich dieser abwertend gemeinte Ausspruch über die Kleidungsweisen im ländlichen Württemberg. Erwartet wurde, daß die Landleute in einheitlichen, altväterlichen Trachten gekleidet wären, wie man es von den Trachtenbildern kannte, nicht aber nach der wechselnden Mode. Woher kam diese Erwartung? Gab es überhaupt Trachten, bevor die Trachtenvereine sie für sich entdeckten?
Die Geschichte historischer Kleidung kennen wir fast nur von Bildern, aber was zeigen die? Der Vortrag wird eine Bildergeschichte der Kleidung des ländlichen Württembergs (mit Vergleichen in andere Regionen) nachzeichnen und stellt die Frage, woher die Bilder kommen, was sie zeigen und was nicht.
Eintritt: € 5,00

Samstag, 22. Februar/ 15.00 Uhr
„EIN MUSIKALISCHER BLUMENSTRAUSS”

Konzert zum 75. Geburtstag der Landsmannschaft der Banater Schwaben und zum 25. Geburtstag des Donauschwäbischen Zentralmuseums
Einzelheiten unter Kulturreferentin

Donnerstag, 13. März / 19 Uhr
DER NEBELMANN -
GESCHICHTEN VON DER DONAU
Lesung und Gespräch mit Noémi Kiss

Ein Dorf in Ungarn - jahrhundertealt, umgeben von Weideland und Überschwemmungsgebieten. Hinter den Fassaden der langen Lehmhäuser mit Veranden verbergen die Menschen dunkle Familiengeheimnisse. Ein ereignisreicher Winter strapaziert das zerbrechliche Beziehungsgeflecht der Dorfbewohner: Überschwemmungen, Krankheiten, ein unerwarteter Todesfall, zwei vermißte Mädchen und unbekannte Eindringlinge: Was wird aus dem Dorf? Wen werden die eisigen Winde ans andere Ufer tragen? Und was wird mit dem Nebelmann geschehen?

Die Autorin, Kritikerin und Essayistin Noémi Kiss lebt in Budapest und auf der Donau-Insel Szentendre. Ihre Werke wurden ins Deutsche, Englische, Schwedische, Bulgarische und Serbische übersetzt. In Deutschland gilt sie als die prominenteste zeitgenössische Autorin Ungarns. Für die Originalausgabe ihres Kurzgeschichtenbandes „Der Nebelmann” erhielt sie 2023 den Békés Pál-Preis.

Kooperation mit dem danube books Verlag, Ulm und der Buchhandlung Mahr, Langenau
Eintritt: € 5,00

Donnerstag, 20. März / 19 Uhr
STOFFGESCHICHTENAUSSTELLUNG DES INTERNATIONALENDZM-FORUMS „MIGRATION VERBINDET”
Ausstellungseröffnung

Sonntag, 6. April / 14.00 -17.00 Uhr
OSTER-EIERLEI
Wir laden unsere kleinen und großen Besucher zu einem bunten Nachmittag rund um Ostern ein. Es gibt viel zu erleben:
Kreativwerkstatt
Kreativ wird es in unserer Osterwerkstatt. Hier können Eier mit der ungarischen Wachstechnik verziert werden. Rita Brandt zeigt, wie mit Bienenwachs Muster auf das Ei aufgetragen werden, das anschließend gefärbt wird. Und es darf fleißig gebastelt werden - von lustigen Osterhasen bis hin zu Osterkörbchen.
Frühlingsmärchen
Um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr heißt es Ohren spitzen! Dann erzählt Märchenerzählerin Tine Mehls lustige und spannende Frühlingsgeschichten.
Osterspiele
Lirum, Larum, Löffelei! Wer schafft es, ein Ei auf einem Löffel unbeschädigt durch einen Hindernisparcours zu balancieren? Dieses und viele andere Spiele erwarten unsere kleinen Besucher.
Eintritt: € 3,00             

KULTURREFERENTIN

Zu den Aufgaben der Kulturreferentin

Die vom Bund geförderte Kulturreferentin ist für die kulturelle Breitenarbeit nach § 96 BVFG zuständig. Ziel dieser Tätigkeit ist die Vermittlung der deutschen Kultur und Geschichte im östlichen Europa im In- und Ausland.
Die Kulturreferentin organisiert Veranstaltungen, führt Maßnahmen der Bildungs- und Jugendarbeit sowie Kooperationsprojekte mit in- und ausländischen Partnern durch und sie fördert Projekte Dritter.
Mehr Informationen unter Tel. 0731/96254-115

Interkulturelle Kunstprojekte im Donauraum
Kunst ist nkarte_donauraumicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch das vielfältige kulturelle Erbe der Menschheit. Zu den Werten Europas gehören die Vielfalt seiner Kulturen und die Fülle seiner Sprachen. Die Vielfalt des Donauraumes und sein künstlerischer Reichtum stehen im Mittelpunkt der Kunstprojekte. Diese dienen der Künstlervernetzung, dem künstlerischen Austausch und der Präsentation von bildender Kunst. Neben internationalen Wanderausstellungen und Workshops finden auch temporäre künstlerische Performances statt. Dabei tauschen Künstler aus den Donauländern Erfahrungen aus, begegnen sich und lernen Arbeitswelten sowie Ergebnisse ken-nen. Sie fungieren dabei als Multiplikatoren, die ihre Erkenntnisse wiederum in ihre jeweiligen Herkunftsländer tragen und dort vermitteln.

Projektraum Donau
Projekträume sind seit längerer Zeit ein probates Mittel der Künstlervernetzung, des künstlerischen Austausches und der Präsentation von bildender Kunst. Das Markenzeichen zeitgenössischer Kunsträume im Donauraum ist eine Ambivalenz aus Vielfalt, Popularität und sozialer Unsicherheit.

Kunst am Strom
Das internationale Kunstprojekt ermöglicht einen vielseitigen Einblick in künstlerische Positionen quer durch alle Generationen und Kunstformen der Donauländer. Neben  aktuellen Kunstpositionen steht das Spannungsfeld zwischen der oftmals kosmopolitischen Position der Künstler und vorhandenen, nationalen Bindungen im Mittelpunkt.

Geheimnisvoll: 2022 - 2024
Das Kultur-Kunst-Projekt wendet sich bewußt vom klassischen Schema der Wanderausstellungen und Symposien ab - und neuen Methoden zu. Es finden temporäre Treffen von Künstlern aus der ganzen Region in den aktuellen europäischen Kulturhauptstädten des Donauraumes statt: 2022 Novi Sad und die Vojvodina/Serbien, Schaufenster auf dem Internationalen Donaufest in Ulm und Neu-Ulm; 2023 Timişoara und das Banat/Rumänien und Veszprem und die Balaton-Region/Ungarn; 2024 Bad Ischl und das Salzkammergut/Österreich, 2024 Präsentation der Projektergebnisse auf dem Internationalen Donaufest in Ulm und Neu-Ulm. In den Städten treffen sich junge Künstler, die gemeinsam mit lokalen Jugendlichen besonders attraktive, aber wenig bekannte, vergessene und nicht leicht zugängliche Orte der Stadt kennenlernen und in einer künstlerischen Performance bearbeiten.

Internationale Jugendbegegnungen im Donauraum
„Bei unserer Zusammenarbeit konnte ich feststellen, daß wir uns näher im Denken sind, wie wir es vielleicht vermuten.”

Tim Basler aus Waldshut, Teilnehmer

Internationales Donaujugendcamp „Europa sind wir” im Rahmen des Internationalen Donaufestes in Ulm/Neu-Ulm
Das Jugendcamp lädt alle zwei Jahre Jugendliche aus den Donauländern nach Ulm und Neu-Ulm ein und stärkt damit die Idee des intensiven Austauschs zwischen Heranwachsenden unterschiedlichster Kulturen - der Zukunft Europas. Die Jugendlichen ab 16 kommen aus Baden-Württemberg, Bayern, Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Bulgarien, der Ukraine und Moldawien.

Junge Donaubrücken - Einführung in die EU-Donauraumstrategie für junge Erwachsene
Eine Seminarwoche in Wien in Kooperation mit dem Magistrat der Stadt Wien.

Licht und Klang auf neuen Brücken
Eine 5-tägige Exkursions- und Workshopwoche in verschiedene Regionen des Donauraumes mit besonderen kreativen und künstlerischen Schwerpunkten.
donauonline
Don@u-Onlinedonauonline
Schulklassen aus Baden-Württemberg begegnen Schulklassen der Donau-Anrainerstaaten in einem virtuellen Kursraum und entwickeln gemeinsam ihr eigenes Europa-Projekt.

„Was mir in meiner Arbeit am Herzen liegt, ist die Jugendarbeit. Mit großer Begeisterung organisiere ich Jugendbegegnungen im In- und Ausland. Dabei lernen sich junge Erwachsene aus allen Donauländern kennen, erleben eine erfüllte und erfüllende Zeit und entwickeln gemeinsam Projekte, wie beispielsweise eine große Präsentation beim Donaujugendcamp im Rahmen des Internationalen Donaufestes in Ulm/Neu-Ulm. Freundschaften, die hier geschlossen werden, sind wichtig für die einzelnen Biografien und noch wichtiger für den Zusammenhalt in einem gemeinsamen Europa. Dieses Europa erleben wir bei den Jugendbegegnungen in einer sehr persönlichen, sehr ehrlichen und offenen Art und Weise.”

Dr. Swantje Volkmann

SCHULE MEETS DONAU - TREFFPUNKT EUROPA
Drei Einrichtungen an einem Nachmittag
Das Thema Europa ist in Fächern wie Gemeinschaftskunde, Sozialkunde, Geschichte und Geografie fester Bestandteil des Lehrplans. Zugleich ist die europapolitische Bildungsarbeit eine große Herausforderung.
Wir laden Lehrkräfte aus der Region an allen Schultypen ab der 10. Klasse zu einem Workshop und Netzwerkevent ein:

Mittwoch, 26. März, 14.00 - 17.00 Uhr im Donauschwäbischen Zentralmuseum

Hierbei lernen Schulen ihre lokalen Ansprechpartner rund um die Themen Europa und Donau im Schulunterricht kennen: ddzm_treffpunktschuleas Donauschwäbische Zentralmuseum, die Kulturreferentin für den Donauraum und das Europe Direct Zentrum im Donaubüro Ulm/Neu-Ulm.
Neben einem Workshop zur Migration im Donauraum erwarten die Teilnehmenden Aktivstationen, bei denen viele Kenntnisse und Erkenntnisse gewonnen werden. Das gewonnene Wissen und die angewendeten Methoden können auch im schulischen Alltag umgesetzt werden. Darüber hinaus werden interessante Angebote und Projekte aus dem Bereich Donauländer und Europäische Union vorgestellt.

Formlose Anmeldung bis 19. März an swantje.volkmann@dzm-museum.de oder europedirektulm@donaubuero.de.

Samstag, 18. Januar / 14 - 18 Uhr/ im Stadthaus Ulm
„ANNÄHERUNGEN AN DAS UNGESAGTE” - DIE DEPORTATION IN DER KUNST

Der 80. Jahrestag der Deportation von Deutschen aus Südosteuropa zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verlangt nach neuen Formen der Erinnerung. Eine Präsenz von unmittelbaren Zeitzeugen ist kaum noch möglich. Das Erinnern wird jetzt von einer neuen Generation übernommen, das heißt von jenen, denen vielleicht manches erzählt wurde, aber auch von jenen, die fragen, was ungesagt blieb. Inhaltlich konzentriert sich die Veranstaltung auf das Thema: Die Deportation in der Kunst. Schreibend, zeichnend, performend, fotografierend, komponierend soll es möglich sein, einen Weg zu finden, die Erinnerung an die Deportation nicht nur zu bewahren, sondern auch zu vermitteln. Somit sind es in diesem Jahr die Stimmen von Künstlern, die dem Gedenken an die Deportation Gestalt geben werden. Zum Podiumsgespräch eingeladen sind die Schriftstellerin Iris Wolff, der Fotograf Marc Schroeder, die Kunsttherapeutin Erika Möwius und die Performerin Heike Schuster. Sie zeigen Ausschnitte aus ihren Werken und stellen die Frage, wie es gelingen kann, die traumatischen Erfahrungen von Eltern, Großeltern, Freunden oder Interviewpartnern aufzugreifen und künstlerisch zu bearbeiten. Oft geht es dabei, wie ihre Arbeiten belegen, auch um die Vergegenwärtigung, wie sehr die geschichtlichen Ereignisse längst im eigenen Selbst verankert sind. Die Moderation übernimmt Dr. Heinke Fabritius

Landsmannschaft der Banater Schwaben; Verband der Siebenbürger Sachsen; Kulturreferentin für den Donauraum am DZM; Kulturreferentin für Siebenbürgen, den Karpatenraum, Bessarabien und die Dobrudscha am Siebenbürgischen Museum Gundelsheim

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturwerkes der Siebenbürger Sachsen e. V. und des Kulturwerks Banater Schwaben e.V. (Bayern)

Partner: Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn; Landsmannschaft der Donauschwaben; Landsmannschaft der Sathmarer Schwaben; Donauschwäbisches Zentralmuseum

Programm

13.00 Uhr

Kurzes Gedenken mit Kranzniederlegung am Donauschwaben-denkmal am Ufer der Donau unter Mitwirkung von Vertretern der christlichen Kirchen

14.00 Uhr
Begrüßung und Grußworte

14.30 Uhr
Podiumsdiskussion mit Erika Möwius, Kunsttherapeutin (Liebling/ Banat, Berlin), Marc Schroeder, Fotograf (Berlin, Lissabon, Luxemburg), Iris Wolff, Autorin (Freiburg), Heike Schuster, Performerin (Freiburg)

Moderation:
Dr. Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen, den Karpatenraum, Bessarabien und die Dobrudscha am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim am Neckar

16.30 Uhr
Gespräche bei Kaffee und Kuchen
Eintritt frei

Samstag, 22. Februar/ 15.00 Uhr
„EIN MUSIKALISCHER BLUMENSTRAUSS”

Konzert zum 75. Geburtstag der Landsmannschaft der BanaterSchwaben und zum 25. Geburtstag des Donauschwäbischen Zentralmuseums
2025 ist für das DZM und die Landsmannschaft der Banater Schwaben ein Jubiläumsjahr. Zusammen können sie auf viele erfolgreiche Jahre zurtckblicken - ein Anlaß, zum Auftakt ein gemeinsames Konzert zu veranstalten. Der engagierte Musikwissenschaftler und Musiker Dr. Franz Metz präsentiert mit dem Lehár-Ensemble bekannte und unbekannte Werke aus der Musikgeschichte.
Kooperation der Kulturreferentin für den Donauraum, des Donauschwäbischen Zentralmuseums und der Landsmannschaft der Banater Schwaben
Eintritt: € 10.00, ermäßigt € 8.00€

Wir bitten um Voranmeldung bis 12. Februar unter info@dzm-museum.de oder Tel. 0731 962540

Reservierte Karten sind bis 14.30 Uhr an der Museumskasse zu bezahlen und abzuholen. Nicht abgeholte reservierte Karten werden danach in den freien Verkauf gegeben.

Montag, 10. März / 19.00 Uhr
FRAUEN STÄRKEN - GRENZEN ÜBERWINDEN
Benefiz-Jazz-Konzert zum Internationalen Frauentag im Donaubüro Ulm/Neu Ulm

Anläßlich des Frauentages treten Gunter Czisch (Ulmer OB a. D.) und seinen Musikerkolleginnen aus Serbien und Ulm im Donaubüro auf. Die Einnahmen des Konzertes kommen der Frauenrechtsorganisation AMICA e. V. zugute, die sich anlässlich der Veranstaltung in Ulm vorstellt.
 AMICA e.V. unterstützt Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten wie der Ukraine und Bosnien und Herzegowina. Gegründet 1993 aus einer Freiburger Initiative als Reaktion auf die sexualisierte Kriegsgewalt im Bosnienkrieg, bietet AMICA humanitäre Hilfe für Frauen, die Gewalt und Traumata erlebt haben. Der Verein sorgt gemeinsam mit seinen lokalen Partnern für Schutz, fördert die Frauenrechte und setzt sich für ein Ende von Gewalt an Frauen ein ohne Ansehen ihrer Nationalität, Herkunft, sozialen, religiösen, politischen oder ethnischen Zugehörigkeit, sexuellen Orientierung oder ihres Alters.
Eintritt: 10 €

MUSEUMSSHOP

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Mit einer neuen Einrichtung und einem frischen Sortiment startet der Museumsshop ins neue Jahr. Nach dem Ausstellungsbesuch kann man  jetzt im Shop auch einen Kaffee trinken. Das Sortiment umfaßt nicht nur Bücher und Ansichtskarten, sondern auch eine Auswahl an Geschenken und Mitbringseln. Viele Artikel gibt es übrigens ausschließlich im DZM — wie das Stempelset „Donauschwäbischer Bauernhof”, das Mäppchen „Ulmer Schachtel” oder die Keramikobjekte der ungarndeutschen Kunsthandwerkerin Cintia Teimel. Und Einkaufen kann man bei uns sogar am Sonntag.

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Zur Ausstellung “Donauschwaben - Deutsche Siedler in Südosteuropa” ist ab November die gleichnamige Publikation mit ca 400 Seiten und 300 Abbildungen zum Preis von € 19,80 im Museumsshop erhältlich.

Text und Fotos aus den aktuellen Museumsnachrichten